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Blumen erinnern an die Opfer des Doppelanschlags auf die Moskauer Metro vor einem Jahr (Foto: TV) | |
Dienstag, 29.03.2011
Gedenken an Opfer des Anschlags auf Moskauer Metro
Moskau. Berge von Blumen und Fotos der Opfer liegen in der Mitte der Metrostation „Park Kultury“. Die Moskauer gedenken des Doppelanschlags auf die Moskauer Metro heute vor einem Jahr. 40 Tote gibt es zu beklagen.
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Es ist voll auf dem Metro-Bahnsteig. Ein Tisch in der Mitte der Station quillt über vor roten und weißen Nelken, blassrosa Rosen und ein paar wenigen gelben Astern. Immer neue Blumen bringen die Moskauer, einige haben Fotos der Opfer dazu gestellt. Mehrere Kerzen brennen.
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Trauer um die Opfer des Anschlags Polizisten wachen am Tisch über die Ordnung. Viele Moskauer verharren einen Moment still, ehe sie weiter hasten – zur Arbeit, zur Universität oder nach Hause.
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Sie trauern um die Opfer des Doppelanschlags vom 29. März 2010. Innerhalb von 40 Minuten sprengten sich zwei Selbstmordattentäterinnen in der Moskauer Metro in die Luft. Die erste zündete die Bombe kurz vor acht Uhr Moskauer Zeit mitten im Berufsverkehr an der Station Lubjanka. Die Bombe hatte eine Sprengkraft von vier Kilo TNT.
Kurz darauf ging die zweite Bombe an der Station Park Kultury (einst Gorki Park) hoch. Die Sprengkraft lag zwar nur bei zwei Kilo TNT, die Wirkung war jedoch nicht weniger mörderisch.
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40 Tote, 160 Verletzte Insgesamt 40 Menschenleben forderte der Doppelanschlag. 160 Personen wurden verletzt. Viele leiden noch heute unter den Folgen.
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Unterdessen teilen die Behörden mit, dass fast alle Hintermänner und Organisatoren des Anschlags gefasst seien. Lediglich ein mutmaßlicher Täter ist noch auf freiem Fuß. Er wird über Interpol per Haftbefehl gesucht. Nach Aussagen der Behörden war er es, der die beiden Attentäterinnen in die U-Bahn gesetzt hat.
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zombie1969 29.03.2011 - 13:43
Politischer Islam
Der radikale Islam aus dieser Region wird sich noch mehr bemerkbar machen in Europa solange man nicht hart dagegen vorgeht. Auch der politische radikale Islam aus dieser Region wird in Europa noch gewaltig zuschlagen. Anzeichen für harte Auseinandersetzungen sind bereits bemerkbar in Paris, London oder Malmö. Das schlimme daran ist dass man sich, zumindest in Europa, das Problem selbst ins Haus geholt hat, obwohl man genau wusste auf was man sich da einlässt. Etwas daran nun zu ändern dürfte kaum mehr möglich sein.
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