iere sind Lebewesen genau wie Menschen. Sie empfinden Schmerz und Gefühle wie z.B. Angst. Trotzdem werden Schweine, Rinder, Hühner usw. von Menschen wie Produkte oder Waren behandelt. Wir sperren sie ein, halten sie teilweise unter den schlimmsten Bedingungen, mästen und töten sie, um sie dann zu essen.
unzählige Straßenhunde und -katzen ukrainischer Städte gerade regelrecht hingerichtet, um das Straßenbild zu verbessern. Es leben ca. 250.000 Straßenhunde in der Ukraine, davon etwa 15.000 in den Großstädten wie Kiew.
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Die populationsreduzierenden Maßnahmen der Behörden sind grausam: Die Tiere werden vergiftet, erschossen. Bis vor kurzem kamen noch mobile Verbrennungsöfen zum Einsatz, in welche die Tiere teilweise noch bei vollem Bewusstsein hineingeworfen wurden und so unter Höllenqualen verbrannten. Diese scheinen die Behörden mittlerweile aufgrund der europaweiten Proteste zu verstecken. Bei den massenhaften Tötungen wird auch ein Mittel namens Ditilin eingesetzt, das ähnlich wie das Pfeilgift Curare wirkt. Ditilin führt zur Lähmung der Muskeln, so dass die Tiere sich nicht mehr bewegen können. Bei Überdosierung werden auch die Atemmuskeln gelähmt. Die Hunde sterben gelähmt aber bei vollem Bewusstsein einen unvorstellbar leidvollen Tod. Es gibt eine humane Methode zur Bestandsreduzierung: Die "Neuter and Release-Methode": Das Einfangen, Versorgen und Kastrieren der Tiere ist ein Teil der Maßnahme. Das Zurücksetzen ins vertraute Revier und das Versorgen der Tiere in ihrem Revier der zweite Teil.
leben viele Hunde auf der Straße. Hunde werden nicht freiwillig zum Streuner. Es ist der Mensch, der Schuld ist. Sie haben die Tiere zuerst ausgesetzt, der Rest wird von der Natur erledigt, zumal sich Streuner unkontrolliert vermehren. Nur damit die vielen erwarteten Besucher/Touristen während der Fußball-EM 2012 nicht mit Streunern konfrontiert werden sollen, werden die wehrlosen Tiere zu Tode geschlagen, vergiftet oder mit mobilen Krematorien bei lebendigem Leib verbrannt, damit die Straßen zur EM 2012 sauber sind.
Die Alternative heißt CNVR "catch, neuter, vaccinate and release" (Fangen, Kastrieren, Impfen und wieder freilassen). Eine Methode die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahre 1990 wissenschaftlich als Lösung gegen die Überbevölkerung von Hunden nachgewiesen wurde. In Länder wie Bosnien und in der Türkei, wo es auch große Hundepopulationen gibt, haben schon erfolgreiche CNVR Projekte stattgefunden.
Die Beluga-Störe sind die größten Süßwasserfische der Erde. Aus ihren Eiern besteht der „echte“ Kaviar – und deshalb sind diese Tiere unmittelbar vom Aussterben bedroht. 90% der gesamten Kaviarproduktion stammt vom Kaspischen Meer und dort ist der Bestand dieser Fischart in den letzten Jahren um 75% zurückgegangen. Den 20 Jahre alten Stör-Weibchen wird bei lebendigem Leib der Bauch aufgeschlitzt und der Rogen entnommen, ansonsten wäre er für den menschlichen Verzehr ungenießbar. Aufgrund exorbitanter Preise verheißt der Kaviarhandel enorme Gewinnspannen, und da die Nachfrage nach Stör-Kaviar ungebrochen ist, blühen weiterhin die Raubfischerei und der illegale Handel.
zwei bis fünf Millionen Vögel, u.a. Papageien, drei Millionen Schildkröten, zwei bis drei Millionen Reptilien und 40.000 Affen in ihren Heimatländern gefangen und auf legalem und illegalem Wege in andere Länder gebracht. Die Überlebenden erwartet meist ein trostloses Dasein in gewerblichen Unternehmen oder Privathaushalten. Eine artgerechte Unterbringung ist dort in der Regel nicht möglich. Unzählige exotische Heimtiere gehen nach kurzer Zeit qualvoll ein. Andere sterben einen langsamen Tod als "Ausstellungsstück" im Wohnzimmer.
JägerInnen stellen nur 0,3% der Bevölkerung. Und trotzdem beherrschen sie fast unsere gesamte Natur. Die weit mehr als 300.000 Jäger durchstreifen schwerbewaffnet unsere Wälder oder sitzen im Hinterhalt auf Hochsitzen, um das wehrlose Wild abzuknallen.
Mindestens 6 Millionen Tiere metzeln die Grünröcke jedes Jahr in Deutschland nieder. Hinzu kommen allein bis zu 30.000 erschossene Hunde und bis zu 400.000 Katzen, für deren Tod die JägerInnen nach eigenen Angaben verantwortlich sind.
Im "Jagdjahr" 2004/05 wurden von Jägern in Deutschland z.B. 552.812 Feldhasen, 162.096 Wildkaninchen, 445.267 Fasane und 11.745 Rebhühner getötet (http://www.jagd-online.de/datenfakten/jahresstrecken/?meta_id=256)