Lob an die jüdische Gemeinde in Kaliningrad/Königsberg.
Während in Deutschland Synagogen-Neubauten alles andere sind als eine Reminessenz an ihre Vorgängerbauten, und eher an den Tempel Salomons oder die Klagemauer erinnern, wird hier an die bauliche Tradition des Eklizismus des ausgehenden 19.Jahrhunderts angeknüpft.
Ein Kleinod ensteht wieder neu, und es bleibt zu hoffen, das andere im Krieg zerstörte Bauten, die Königsberg prägten, dem folgen.
Schön, wenn die Innenstadt aufpoliert wird.
Noch besser mit Rekonstruktionen alter Bauwerke.
In Dresden und Danzig funktioniert das bestens, und hat etliches an Touristen gebracht.
Gut, Kaliningrad tickt etwas anders, aber selbst das Fischdorf ohne historischen Bezug, ist bereits bei weitem besser als diese seelen- und schmucklosen Platttenbauten aus Sowjetzeit, die die Innenstadt nach wie vor dominieren.