Werte Sönke Paulsen,kompliment für Ihren Kommentar.
Eine Anmerkung dazu wollte ich geben
Historisch waren die Deutschen Staaten und später auch noch zum Teil unter Bismarck meistens enge Verbündete Russlands
Kaiser Wilhelm II setzte dann andere außenpolitische Maßstäbe an, die dann auch in den ersten Weltkrieg mündeten.
Eine Naturgebundene Feindschaft ist also keineswegs in der Historie geschuldet. Ich Denke Deutschland die anderen Europäischen Staaten sollten da mehr Vernunft ansetzten und Russland als Partner sehen ,der es ehrlich meint. Ich halte die aufgezogene Grenze zu den Russen in Form der Demokratiekeule ,das unablässige kritisieren der Strukturen in der Russischen Förderration ,das unreflektierte eingreifen in die politische Landschaft mit Hilfe von PR Agenturen finanziert aus Brüssel und NGOs. Das erinnert fast schon an den kalten Krieg. Ich halte diese Praktik für sehr fragwürdig und unehrlich, dieses hat auch nichts mit Demokratie zu tun. Es werden zum Teil Personen aufgebaut oder unterstützt, die mit Nichten als Demokraten zu bezeichnen sind, oder auch einfach nur als nützliche Unterstützer einer anti-russischen Allianz auftreten können. Sie dienen nur den Zweck die Russische Politik, die Gesellschaft als schlecht darzustellen. Da scheinen Begriffe wie Diktator, Diktatur bestens geeignet, selbst wenn diese Personen notorische Antisemiten sind oder naive Blondinen die sich nackt in Szene setzten. Ich frage mich warum? Wer steckt dahinter ?
Europäische Politiker betonen Gebetsmühlenhaft, das der Euroraum zusammenhalten muss, da sonst alte Feindschaften wieder sich neu ausbilden können, Allianzen geschmiedet werden usw. Aber hier wird mit der Russischen Föderation gerade massiv ein neuer Rivale, ein böser Antidemokrat aufgebaut. Den mag Zeigen muss, wie Demokratie westlicher Ausrichtung funktionieren tut.
Diese Praktik ist schlicht falsch und gefährlich, heuchlerisch und dient nur den Gesellschaften ein Zerrbild vorzuspielen.In Wahrheit betrachtet man geopolitisch Russland als Konkurrent, mit den man zwar Geschäfte machen will aber je schwächer der Konkurrent ist, je genügsamer die Politik sich dem westlichen politischen und wirtschaftlichen Eitern darstellt, desto besser.
Fakt ist es geht nicht um eine sicherlich notwendige Weiterentwicklung der russischen Zivilgesellschaft ,den unbestritten Bürokratieabbau ,moderne Infrastrukturen ,das Schaffen aber die Russen selbst und die kennen sehr genau ihre Schwachstellen .
Russland ist noch immer ein Land im Umbruch mit enormen Veränderungen in den letzten zwanzig Jahren, es ist ein Land dessen Menschen Ihre Würde Neu bekommen haben. Russland ist mit Nichten, die alte Sowjetunion, Russland ist auf seinem Weg sich selbst zu finden, es ist ein freies Land in dem jeder nach London usw. Fliegen kann, wenn es Ihm nicht mehr gefällt in Russland zu leben. Es ist ein Land mit Pressefreiheit, freies Internet, Jede in der Welt verfügbare Zeitschrift kann in Russland gelesen werden, jede Internetseite frei empfangen werden, Jeder kann nach seinen Möglichkeiten Leben. All da natürlich nach den Gesetzen dieses Staates ,die sich unwesentlich von anderen Nationen unterscheiden . Es gibt Dinge die Verbesserungswürdig sind, Es gibt sicher noch zu wenig Transparenz in der Zivilgesellschaft, in der Wirtschaft in der Politik. Dazu brauchen die Russen aber nicht andere, deren Mist nur anders Stinkt, aber sich unwesentlich von dem russischen Unterscheidet. Man verlangt von den Russen Ihren wegzufegen aber den eigenen in Europa oder Übersee ignoriert man, so wird Demokratie zur Farce der Eliten im Westen , die dem Volk sich als Demokraten hofieren ,wie einst die Kirchenfürsten .
Stoll
Was viele nicht verstehen Russland ist Europa und Asien zugleich, ab dem Ural fängt Asien an, deshalb ist es für mich nicht verständlich, wenn von einer völlig anderen Mentalität gesprochen wird. Ich vermute Sie waren noch nicht richtig in Russland, denn dann würden Sie feststellen, wie viele Menschen in Russland asiatisches Aussehen haben. Sie brauchen auch nicht hinter den Ural zu fahren, flanieren Sie in Moskau durch die Stadt, sie werden erstaunt sein.
Russland verstehen ist nicht einfach, aber es ist auch kein Mirakel, wenn man sich damit ernsthaft beschäftigt wird man klarer sehen. Eine sehr europäische Eigenschaft ist es Russland zu unterschätzen und sich selbst zu überschätzen. Lehrstunden für Demokratie und Gutmenschentum zu geben heißt noch lange nicht diese selbst zu befolgen unter der Fassade der europäischen Demokraten versteckt sich ebenso knallharte Politik und Interessenkonflikte diese werden gerne an der Oberfläche mit Demokratiesahnehäubchen dekoriert. Die eigene Geschichte einiger Europäischer „Gutmenschen Staaten“ ist bei weitem nicht das beste Beispiel um andere zu belehren. Europa braucht Russland .Auch Russland, die Russen mögen Europa, aber die können auch mit den andern in der Welt. Europa, ist klein und wirtschaftlich angeschlagen ,ein Papier Tiger der meint andern vorzuschreiben wie sie die Welt sehen und erklären müssen ,das geht dem russischen Bären am Hintern vorbei. Leider verstehen diese das nicht und versuchen mit allerlei PR Geschichten Russland in die Zeit des kalten Krieges zu stellen.
Eine richtige Analyse , Herr Thomas Fasbender. In der Tat wird sich in den nächsten Jahren entscheiden, welche Richtung eingenommen wird. Russland ist Europa und Asien und es schielt immer auf beide Seiten, letztlich wäre es schade wenn Asien Russlands Gewichtung überlagern würde. Europa braucht Russland, ob Russland Europa braucht, ist nicht sicher. Man hat immer seitens des Westens versucht Russland zu schwächen und jede Gelegenheit zu genutzt das Land zu beeinflussen in Form von wirtschaftlicher und politischer Abhängigkeit, das Ergebnis ist Misstrauen und Ablehnung der russischen Eliten dem Westen gegenüber, ob dieses Spiel sinnvoll l war? Man hat die Möglichkeit gehabt, nach 1990 mit Russland ein gemeinsames Europa zu errichten, leider hat der Westen dieses verpasst oder schlichtweg nicht für nötig gehalten. Es soll kein Russland ohne Probleme dargestellt werden sondern, ein fairer Dialog ohne ständige doppelmoralische Zeigefinger wäre sinnvoll und würde mehr bringen stattdessen werden“ Pussys „ und andere nebensächliche Personen zu „ Freiheitskämpfern stilisiert. NGO s zu heimlichen Geld und PR Zentralen westlicher Staaten und Organisationen. Russland wird und muss seinen Weg finden, nach dem politischen und wirtschaftlichen Kollaps, hat dieses Riesenland noch viele Aufgaben vor sich, Modernisierung der Infrastruktur, Effiziente Verwaltung und Wirtschaft. Aber es hat schon gewaltiges geleistet, wenn man in die Jelzin Zeit zurückblickt und den Abgrund sah. Ich stelle mir oft die Frage möchte der Westen überhaupt ein wirtschaftliches und politisches Starkes stabiles, moderneres Russland??? Vielleicht hat des Westen gerade davor Angst und wünscht sich die frühen 1990 Jahre zurück ,da haben die Russen dem Westen aus dem Händen gegessen und dabei ging es Ihnen immer schlechter ,die Würde kam abhanden ,der kollektive Albtraum einer Nation dieses sitzt heute sicher der Bevölkerung und den Eliten immer noch im Nacken .
Thomas Fasbender hat es sehr treffend analysiert, die Elite ist zu satt und die notwendigen Modernisierungen in Wirtschaft und Gesellschaft, Zivilgesellschaft dynamischer nach vorn zu bringen. Kreativität wird oft durch die Bürokratie und Blockaden in der Zivilgesellschaft gelähmt. Putin war einst das Zugpferd der nach der Jelzin Zeit dem Land einen Ruck verliehen hatte. Medwedew war angetreten um dieses noch dynamischer fortzusetzen. Da ist aber mehr erwartet worden. Jetzt wird der alte neue Präsident gemessen ob er verstanden hat, das Selbstzufriedenheit die Gesellschaft nicht nach vorn bringt. Die Bürger wollen ernst genommen werden und brauchen Perspektiven. Wer Satt ist, wird müde und blinder gegenüber der Außenwelt. Der Westen meint immer dass die Bürger, die Opposition nach den westlichen Symbolen schauen und verkennen dass es in der Regel um durchaus nationalistische Bewegungen handelt, die nicht die Gorbatschowische oder Jelzinische Nativität an den Tag legen. Die Zeit ist überreif die postsowjetische Gesellschaft von dem noch lähmenden Ballast zu befreien. Es wird der Wille gebaucht, ein Russland zu bauen das seiner Größe und Kraft würdig ist den noch immer fortwährenden westlichen Bestrebungen wirtschaftlich und politisch zu kontrollieren stand hält ohne dabei demokratische ,zivilgesellschaftliche notwenige Reformen zu vernachlässigen .Ein Russland, auf das seine Bürger aufschauen ohne blinden Nationalismus zu betonen ,sondern auf seine Leistungen und Erfolge verweisen .Politische Personen die verstanden haben für ihr Volk zu arbeiten
Ich glaube hier geht es um die Selbstdarstellung des Herrn Nemzow.
Dieses Buch ist der übliche Abklatsch von Halbwahrheiten und Rachegelüsten sowie sicher auch Wahrheiten, eines Frustrierten Menschen.Poltisch Interessierte Bürger in Russland kennen,die Probleme die Russland derzeit drücken sehr genau ,sicher gehört dazu die unausweichliche Entwicklung der Russischen Zivilgesellschaft ,diese muss aus dem Post kommunistischen Sumpf in unsere Zeit geführt werden ,dieses wissen auch Putin und Medwedew.
Was man wirklich lassen sollte und ,dieses zeigt das Problem mit der Zivilgesellschaft ,solche Aktionen mit den Bücher beschlagnahmen. Damit macht man dieses Buch erst eigentlich hoffähig und es wird nicht lange dauern das dieser Herr dann im Deutschen Fernsehen auftritt und viel heiße Luft verbreitet . So einen Fall gab es schon vor einiger Zeit . Da gab der Politische Freund von Herrn Nemzow , Schachweltmeister und schon zu einen vermeintlichen "Dissidenten" aufstrebenden Politiker ohne Inhalt, Kasparov im Deutschen Fernsehen seine Frust- Reden über Putin zum besten.Wer das Poltische Gerüst dieser " Dissidenten" kennt weiß ihre Reden einzuordnen.
Veranstaltung zur Russland-Berichterstattung in Hamburg
Ich finde diese Thema sehr spannend.
Das Russlandbild wird in Deutschland oft sehr verzerrt dargestellt. Medienvertreter machen sich oft nicht die Mühe eigene Ansichten zu formulieren oder wollen es auch nicht ,die bedienen sich lieber aus alten Schubladen vergangener Zeiten
Es wird zu oft der moralische Finger hoch nach oben gestreckt, ohne die Geschichte dieses Landes gut zu kennen und zu verstehen.
Ich hoffe diese Veranstaltung kann ein wenig dazu beitragen, dass wir in Deutschland ein unvoreingenommeneres Russlandbild bekommen.