Haben Sie, maus, schon mal Diktatoren gesehen, die ihre absolute Macht freiwillig abgegeben haben ?
US-Wahlsieger von 2000 Al Gore, KPRF-Parteiführer Zyuganov nach der gewonnenen Stichwahl in 1996. Reichen die zwei Beispiele oder soll ich noch welche bringen?
Kann mir jemand irgendein Beispiel nennen, wann ein russischer Politiker zu irgendwelchen Ereignissen in Deutschland belehrend aufgetreten ist und Deutschland Empfehlungen gegeben hat wie es sich zu verhalten hat.
Ja, Putin - bei einem Staatsbesuch zum Thema Atomausstieg:
Wer einmal die Luft der Freiheit geschnuppert hat, der ist für diktatorische Regime, wie unter Putin, für alle Zeiten versaut.
Während DDR-Clowns wie Stoll sich über großzügiges Begrüßungs- und Arbeitslosengeld aus der damals noch deutlich weniger dramatisch verschuldeten BRD freuten, mussten die ehemaligen Sowjetrepubliken im Gegensatz dazu ethnische Konflikte(UsbekistanKirgisien, ArmenienAsebaidschan, RusslandTschetschenien, usw),Massenschließungen von Produktionsstätten und Monostädten, Arbeitslosigkeit(alle Republiken), Zahlungsverzögerungen bei ohnehin lächerlich kleinen Gehältern und Renten, tragischer Anstieg an organisierter Kriminalität und Massenraub an Volkseigentum(Russland und die meisten Republiken) und IWF-Staatsverschuldung ´schnuppern´!
Aber natürlich, weiß Stoll besser als ein Russe, Weißrusse oder Ukrainer, wie ein Land zu funktionieren hat, schließlich lebt er ja in einer Demokratie und ihm gehts ja gut und so gings auch den Russen in den 90ern als ein demokratischer Alkoholiker an der Macht war und bei Staatsbesuchen um weitere Kredite betteln musste, um beispielsweise solch wichtige Aktivitäten wie die Restauration des Kreml finanzieren zu können!
Haben Sie, maus, schon mal Diktatoren gesehen, die ihre absolute Macht freiwillig abgegeben haben ? Wenn Lukaschenko seine Macht abgeben muss, dann wird das nur durch einen Volksaufstand geschehen. Und ob dann noch alle Weißrussen heim nach Russland wollen, steht auf einem anderen Blatt. Wer einmal die Luft der Freiheit geschnuppert hat, der ist für diktatorische Regime, wie unter Putin, für alle Zeiten versaut.
Kann mir jemand irgendein Beispiel nennen, wann ein russischer Politiker zu irgendwelchen Ereignissen in Deutschland belehrend aufgetreten ist und Deutschland Empfehlungen gegeben hat wie es sich zu verhalten hat. Bei den vielen Ratschlägen aus Deutschland wäre doch nun auch mal langsam die russische Seite in der Schuld.
stimmt aber nicht, ich komme aus der Teilrepublick Belarus und die Mehrheit will bei uns eine Staatsunion mit Russland, mit der Zollunion haben wir schon angefangen, die nächsten Schritte werden folgen. Belarus liebt Russland und Russland liebt Belarus.
Russland retten? Vielleicht statt Todesstrafe mit Bekämpfung der Korruption, Ende der Vetternwirtschaft, freien Wahlen ohne Betrug, Rechtssicherheit und gleiches Recht für alle Bürger, egal wie viel Geld sie besitzen? Dann würden vielleicht viele Bürger bessere Perspektiven sehen und es könnte eine Aufbruchsstimmung durch das Land gehen. Aber so wie es jetzt ist?
....wie sich das wohl bei soviel korrupten Staatsbediensteten auf die Demographie auswirken wuerde? Und oder waere Russland bald ein Staat ohne Regierung?
@kaluga 13.08.2012 - 14:00,--Und wenn man zu den 82 russischen Madallien noch die Medallien der anderen ehemaligen Unionsrepubliken rechnet, so ist das doch der erste Platz für die UdSSR ---
Keines der durch Krieg, Terror und Zwang vereinigten und seit 1990 wieder ausgetretenen Teilrepubliken der ehemaligen UdSSR ist gewillt, auch nur im Geist eine errungene Medaille in die Medaillenausbeute Russlands zu stellen. Dazu haben die ehemaligen Anführer Lenin, Stalin.... zu sehr unter diesen Völkern gewütet und morden lassen. Es gibt kaum eine Familie die nicht unter der Herrschaft der Kommunisten zu leiden hatte.
Freuen wir uns daran, dass die olympischen Spiele friedlich über die Bühne gegangen sind.
... Todesstrafe, hm, das hat immer so etwas endliches. Man kann es nicht mehr revidieren, wenn sich die Justiz mal geirrt hat. Aber drastische Strafen für Korruption, Sabotage und überhaupt Aktionen/Handlungen die die Interessen des Staates schädigen - das scheint mir schon eine Überlegung wert zu sein. Sollen die Leute ruhig ihre Schuld abarbeiten im Interesse und zum Nutzen der Gemeinschaft. Und, damit es nicht zu Missverständnissen kommt: Ich habe hier nicht geredet über die Neueröffnung der GULAG.
Werte Redaktion, in dem Beitrag fehlt der umgerechnete Betrag in Euro:
"Dem Bericht der Zeitung nach habe der FSB dem Verdächtigen sieben Millionen Pfund (knapp Millionen Euro) angeboten, um an heikle Informationen zu kommen."
Und wenn man zu den 82 russischen Madallien noch die Medallien der anderen ehemaligen Unionsrepubliken rechnet, so ist das doch der erste Platz für die UdSSR
Kulmination bei Olympia – höchste Öffentlichkeitswirksamkeit
Kulmination bei Olympia – höchste Öffentlichkeitswirksamkeit
Die Repression tritt zu Tage
Da die Dauerhaftigkeit ihres Beachtetwerdens mit weiteren Punktsiegen gepaart wäre, scheint hier die "weiche Nummer" von Herrn Putin, international wirksam von oben eingeschoben worden zu sein.
Wo die Welt nun hinblickt: beim Treffen der Jugend der Welt sportlichen Art: Olympia London 2012. Muss ja unbedingt wiederholt werden:
Beim Treffen der Jugend der Welt.
Damit ist Pussy Riot nun endgültig mit ihrem Anliegen gegen den Betrugspräsidenten und seine Kumpane auf die Titelseite gehoben. Ob Putin aus der Schlinge wieder raus kommt?
Ein druchschaubares Manöver, die Welt und die meisten Russen blicken dahinter.
Schauprozesse wie 38 folgende hatten Wunden geschlagen, die stalinistischen Häscher haben Narben bis heute in so vielen Familien hinterlassen. Der Häscher Nachwuchs hat wohl noch nicht wirklich mit der Aufarbeitung begonnen. Man frage nur in die Urgroßvätergeneration hinein und begutachte die Rehabilitationsversuche z.B. in den Nachkriegsjahren, nachdem der Vaterlandsretter Stalin unter der Erde war. Auch wenn man meint, nichts machen zu können, verstanden haben nahezu alle.
Vergleichbare staatlich gelenkte Justizfälle gab es in der ganzen Putinzeit, bei Pussy Riot scheint nun Offensichtlichkeit des Justizmissbrauchs gepaart mit der ensprechenden Aufmerksamkeit zu kulminieren.
Nachsatz:
Patriarch Kirill, der in der Ukraine ja unerwartete „Offerten“ durch blanke Schönheit erhielt, wäre sicherlich in London noch „begeisterter“ als orthodox Nachbarstaat empfangen worden.
Irgendwie sehr „schlechtes Benehmen“ im internationalen Konzert von Russlands selbst an die Spitze gehobener Machtgruppe -
mag ja sein, dass genau das bei Russlands Patrioten gut ankommt.
Aber die Jugend, vertreten durch die drei mutig aufmüpfigen jungen Damen, macht die besseren
Polit-Shows, da sie den Kern empfindlichst trifft.
Pop-Protest punktet wieder, wie auch die Madonna-Konzerte zeigen - die Großmüttergeneration
mit gezielter Solidarität kommt wieder ins Geschäft, da der Apparat brav darauf abfährt.
Generationsübergreifende Wirksamkeit. Wer lässt denn seine Kinder im Stich? Da braut sich wie zu Beatles-Zeiten, damals gegenüber der UdSSR, etwa zusammen.
Dem Machtapparat geht die Jugend in Russland verloren, das sollte allmählich der Letzte im großen Russland merken, der Kreml zittert schon gewaltig.
Ob da die Privilegienvergabe durch vermehrte Pöstchenverteilung an die junge Generation durch Ausweitung des Beamtenapparates tatsächlich helfen wird, bleibt die Frage.
Die Publicity Fehde haben die Drei von Pussy Rian zunächst mal für sich entschieden.
Was sich sonst so tut gegen die Opposition im Lande, ist mindestens so beachtenswert wie die publikumswirksame „Pussy Riot Show“ gegen Putin,
da ist Härte und nicht Milde von Staats wegen gesetzlich fragwürdig
untermauert angesagt und ständig im Gange - und das ist strategische Struktur des Regimes.
Ich wünsche den Dreien von Pussy Riot und all ihren UnterstützerInnen langes Durchhaltevermögen für die Sache der Jugend Russlands.
Gorbatschov hätte die Wiederherstellung aller Rechte der Opfer der politischen Repressionen
durchaus von 1920 bis 1990 anordnen können, denn nach 1950 hörten diese nicht etwa auf, sondern wurden fortgesetzt.
Gerade der Prozess um Pussy Riot zeigt: Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.